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Da ich es grad mit Botha praktiziere hier ein paar Einblicke in die Welpenausbildung:
der Untergrund-Unbefangenheitsaufbau:
Ein Welpe sollte zu allererst auf die Person welche ihn an das Training heranführt, gebunden und Vertrauen muß aufgebaut werden. Dies geschieht natürlich spielerisch, über Leckereien und Streicheleinheiten. Freude ist das A und O! Mit sehr viel Liebe wird der Hund in den ersten Monaten an verschiedene Untergründe (Gitterroste, Bohlen, Bretter, Plasikplanen, Schotter, Geröll usw. herangeführt ohne dass er jeglichem Stress oder Zwang ausgesetzt wird. All diese Dinge wird er mit Hilfe von Futter freiwillig übergehen und wenn er Angst zeigt, so unterstützt man ihn mittels Streicheleinheiten, sollte auch dies nicht klappen, wird mit dem Hund das Gelände "überflogen". Das bedeutet, er setzt nur leicht mit den Pfoten auf - wird aber getragen.
Unbedingt sind hier 2 Menschen nötig! Eine Person, die die Übung aktiv leitet und eine zweite, die den Hund zusätzlich absichert. Nicht täglich aber in gewissen Abständen sind die Übungen bis zur völligen Bodenunbefangenheit durchzuführen.
Richtig Spielen muß nicht nur der Hund lernen. Hier wird vor allem dem Hundeführer sehr viel Fachverstand abgefordert.
Freude braucht nicht nur der Hund. Spielt eine Hundeführer lustlos, so überträgt sich dies rasch auf den Vierbeiner. Stets ist hier eine gute Motivation zu zeigen und der Hund durch Eigenspiel zu animieren. Dem zukünftigen Rettungshund das Spielzeug (Ball an Schnur oder in Socke, Baumwollseile, Lunten oder andere geeignete! Objekte) in den Rachen zu stecken bringt hier keinen Erfolg. Stets muß erreicht werden, dass der Hund von ganz allein mitspielen will. So muß der Hundeführer bei schlecht zu animierenden Hunden oftmals minutenlang mit sich allein spielen bis der Hund sich einmischt und eben diesem sollte schon im Welpenalter durch den Drang des Hundes, den er als Welpe zweifellos von Natur aus besitzen sollte, vorgebeugt werden.
Wie spielt man also richtig:
-sich stets auf Höhe des Hundes bewegen(nie stehen sondern hocken oder liegen) -das Motivationsobjekt eng am Körper (Nebeneffekt: gute Kontaktaufnahme mit dem Hund) -sich auch mal zum "Kasper" machen - Hunde lieben das (hohe Stimmlage, ständiges Lob) -den eigenen Körper mit einbeziehen (Hund durch die Beine laufen lassen, den Hund anfassen, beim Spiel streicheln -Effekt: Unbefangenheit im Spiel, Rücknahme von Aggressionspotential) -zwischen durch den Hund auch gewinnen (das Objekt erbeuten) lassen, so baut man ihn auf -nie den Hund das Spiel beenden lassen - Stets gilt der Grundsatz: wenns am schönsten ist aufhören!
Das Gruppenspiel:
Gerade in den Übungsstunden der Staffel ist es wichtig Gruppenspiele durchzuführen. Hierbei wird der Schützling den Kontakt mit anderen Menschen im positiven Sinne lernen. Das Gruppenspiel erfolgt ähnlich dem Einzelspiel, nur werden mehrere Speilzeuge hier im Wechsel eingesetzt. Das heißt, wenn der Hund ein Motivationsobjekt (Spielzeug) erbeutet hat, wird die Gruppe mit dem nächsten Gegenstand weiterspielen und der Hund sollte nun immer wieder dem gerade aktuellen Spielzeug nachjagen.
Wichtig: die ideale Anzahl der beteiligten Personen liegt zwischen 3 und 5. Mehr sollte es nicht sein weil das Personenfeld sonst zu groß wird. Lustlose Personen sind aus dem Kreis zu entfernen. Diese können dem besten Hund die Motivation nehmen.
In das Gruppenspiel wird dann auch das "Spiel am Mann" mit einbezogen um so auch den Hund mit anderen Personen in engen Kontakt zu bringen.
Später werden dann auch kleinere Anzeigenübungen, auf welche ich noch eingehen werde integriert.
pah ... meine süße hat ihr training schon mit 9 wochen begonnen ... über solche tunnel-dinger lacht di kleine nur noch ... das ist ja gar nichts interessantes für sie ... pah.... vonwegen schokolade - muß dir wohl wiedermal ein aktuelles foto schicken, ha?
werde mich bemühen in den nächsten tagen wiedermal fleißig zu knipsen ... dann aber - dann kannst dich aber mächtig ins zeug legen und fleißig mit botha üben
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Offline
wo dran? an ner Tafel Schokolade?