Information zum internationalen
Rettungshundecamp in Polen
vom 1. – 7. Juni 2003
Ausrichter des Camps: Polnisches Feuerwehrdepartment, Danzig
Zeitraum des Camps: 1. – 7. Juni 2003
Ort des Camps: Das Rettungshundecamp sowie das Training wird in dem Militärgebiet Zagan-Swietoszow, dies ist etwa 30 km von dem deutsch-polnischen Grenzeübergang FORST-OLSZYNA entfernt stattfinden.
Unterbringung: Die Unterbringung kann nur in mitgebrachten Zelten stattfinden. Im Notfall könnte ich versuchen, gegen eine Leihgebühr Zelte vom benachbarten DRK oder der dortigen RHS zu entleihen. Dies müsstet Ihr mir schnellstens mitteilen und kann derzeit noch nicht garantiert werden. Für die Versorgung mit Licht und Strom hat jeder selber zu sorgen. Geeignete Aggregate sind mitzubringen. Die Versorgung mit Treibstoffen aller Art wird durch die polnischen Kameraden gewährleistet.
Kosten: Die Kosten für die Nutzung des Geländes und der Verpflegung liegt bei 50,00 € je Person für die ganze Woche. Zahlbar nach Ankunft.
Teilnehmende Gruppen: Nach Aussagen des Einladers werden am Training alle RH-Gruppen aus Polen ebenso einige Gruppen aus Schweden, Frankreich, Russland und der Tschechei teilnehmen. Zusätzlich haben sich auf meine Anfrage noch Hundeführer aus folgenden Gruppen gemeldet:RHS aus den Niederlanden, RHS JUH Giessen, RHS DRK Berlin City, RHS DRK Peine, RHS DRK Saalfeld, RHS DRK Spree – Neiße, RHS VMH Nordhessen, RHS DRK Konstanz, RHS BRK Rhön-Grabfeld, RHS DRK Schlangen, RHS BRK Ansbach, RHS DLRG Halle, RHS DRK Naumburg/Nebra, RHS THW Marburg, RHS BRH Sachsen Ost, RHS Kaufungen.
Ausbilder: Es werden keine Ausbilder gestellt. Alle RH- Teams sollten in der Lage sein, ihr Trainingskonzept selber umzusetzen. Es ist aber möglich, sich in einer Gruppe seiner Wahl einzuklinken und dort sein Training zu absolvieren. Diese Art des Trainings stellt hohe Anforderungen an die Selbsteinschätzung eines jeden Hundeführers und bietet andererseits Möglichkeiten, die wir hier zu Hause oftmals nicht haben.
Mögliches Programm: Wir mir heute mitgeteilt wurde, ist geplant, in den ersten drei Tagen jeden sein eigenes Training gestalten zu lassen. Hierbei sind die polnischen Rettungshundeführer daran interessiert, sich unseren Trainingsablauf anzuschauen. Und mit unseren Gruppen zusammen zu arbeiten. Während der nächsten drei Tage wird dann das weitere Vorgehen mehr vom Organisationsteam der polnischen Feuerwehren gestaltet & übernommen und es heißt: Wir müssen auf alles gefasst sein. Es könnten Flächen- & Trümmersuchen auf Einsatzbasis bei Tag und Nacht anberaumt werden, deren Teilnahme jedoch freiwillig ist und zuvor in der eigenen Gruppe geregelt werden sollte. Auch hier ist die eigene Selbsteinschätzung von großer Bedeutung, damit niemand sein bisheriges Ausbildungsziel beschädigt bzw. zunichte macht.
An- und Abreise: Ich werde Aufgrund einer geschlossenen Einreise nach Polen die Einreise für 011500jun03 ab ETLC- Gelände in Forst Lausitz anvisieren. In Abstimmung mit dem DRK in Forst und der Leiterin der dortigen DRK RHS haben wir eine vereinfachte Einreise mit den Zollbehörden vereinbart. Die Abreise ist am Samstag um 071000jun03 vorgesehen. Einzelabreisen zu anderen Zeiten sind möglich.
Die Reiseroute: Ausgehend von dem zentralen Sammelpunkt ETLC-Gelände Forst/Lausitz (Wegbeschreibung siehe Anlage) teile ich dann vor Ort eine Wegbeschreibung aus. Wir erhalten hinter der Grenze nach der Einreise ein Lotsenfahrzeug der polnischen Feuerwehr.
Teilnahmemöglichkeiten: Folgende Möglichkeiten der Teilnahme bieten sich an: a) als Rettungshundeteam: wobei der Hund in jedem Ausbildungszeitraum sein kann,b) Als Beobachter/Begleiteer: Hier kann man sich ungezwungen jeder Gruppe anschließen und anderen „über die Schulter schauen“.
Sprache der Verständigung: Es wird alles generell in polnisch und englisch besprochen. Ggf. stehen uns, wie schon auf der ersten Übung, Dolmetscher vom polnischen ins englische zur Seite. Die Übersetzung vom englischen ins deutsche obliegt uns.
Bekleidung: Da es sich nicht um eine offizielle DRK Veranstaltung handelt, kann ich auch keine Dienstbekleidung anordnen. Aufgrund der Tatsache, das es sich aber um eine Ausbildungsveranstaltung handelt, die nur von einem ausländischen verband organisiert wird, sollte das Mitführen von persönlicher Dienstkleidung mit eurem Verband vor Ort abgestimmt werden.
Die Fahrzeuge: Sofern auf Dienstfahrzeuge zurückgegriffen werden kann, sollte dies auch wie bei der Dienstbekleidung zuvor mit der eigenen Dienststelle abgestimmt werden. Für Fahrzeuge mit Sonderrechten ist zur Sicherheit eine Abdeckung für das Blaulicht mitzuführen, da es sein kann, das Blaulicht ab der Grenze abdecken zu müssen. Es ist sicher zu stellen, das für die Fahrzeuge Versicherungsschutz in Polen gegeben ist. Generell müssen alle Fahrzeug eine internationale Versicherungskarte (grünen Versicherungskarte) mitführen. Die Fahrzeuge, die für die Reise benutzt werden, sollten wenn möglich auf der Motorhaube und auf den Seiten als Fahrzeuge des jeweiligen Verbandes z.B. mit Magnetfolien gekennzeichnet werden.
Formalitäten: Für die schon oben erwähnte, vereinfachte einreise nach Polen ist es erforderlich, von allen teilnehmenden RH- Teams und den Begleitpersonen spätestens 10 Tage vor Einreisedatum folgende Angaben vorzulegen: · Name und Funktion der teilnehmenden Person,· Angabe, ob ein Hund mitgeführt wird,sowie · KFZ- Typ, Marke & Kennzeichen des Fahrzeugs, in dem die Person mitfährt, Weiterhin sind für die · Fahrzeuge eine grüne Versicherungskarte erforderlich, · für die Hunde ist eine amtliche tierärztiche Gesundheitsbescheinigung im Impfpass erforderlich, Fahrzeuge müssen mit einem „D“ für Deutschland auf der Rückseite gekennzeichnet seinEine gültige Impfung, vor allem gegen Tollwut ist selbstverständlich. Der Impfpass ist mitzuführen.Sollen Fernmeldegeräte (BOS Funkgeräte) mit geführt werden, so sind diese bei der Anmeldung anzugeben und ggf. bei der Grenzabfertigung anzumelden.
Versicherungsschutz: Es ist angeraten, für diese Reise einen Auslandskrankenversicherungsschutz separat zu vereinbaren und mit der eigenen Krankenkasse die Vorgehensweise im Krankheitsfall zu besprechen.Für Schäden, die durch einen Hund Dritten gegenüber verursacht werden, haftet der jeweilige Hundehalter mit seiner Hundehalterhaftpflichtversicherung. Auch hier bietet es sich an, sich von der jeweiligen Versicherungsgesellschaft der Versicherungsschutz bestätigen zu lassen. Jegliche Haftung durch mich muss ich zurückweisen, da ich nicht Veranstalter bin.
Anmeldeschluss: Um für die Grenzabfertigung alle Unterlagen vorbereiten zu können, bitte ich um Zusendung der mitgelieferten Teilnehmerliste bis spätestens 18. Mai 2003 an meine Mail- oder Postadresse.
Bezahlung: Mit der Anmeldung ist die v.g. Gebühr, für die Aufenthaltsdauer in Höhe von 50,00 € fällig, die bei Ankunft vor Ort abgerechnet wird.
Abschlussbemerkung: Diese Trainingswoche ist keine Veranstaltung, zu der einer unserer Landesverbände einlädt. Es handelt sich vielmehr um eine, auf private Initiative gewachsene Veranstaltung, anlässlich der es uns möglich ist, im internationalen Bereich Erfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. In wie weit Eure Orts- / oder Kreisverbände diese Veranstaltung finanziell unterstützen, hängt von Eurer Anfrage ab.
ROTTIPOWER ist natürlich dabei

Mehr Infos unter: http://www.rettungshundefortbildungen.de
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